2014 | WB | ÜB KWC-Areal | Unterkulm
Auftraggeberin: Franke Immobilien AG, Aarburg
Die Grosszügigkeit des bestehenden Industrieareals wird durch die präzise Setzung von wenigen klaren Volumen erhalten und erlebbar gemacht. Von den alten Gebäuden werden die ehemalige Mühle, die alten Shedhallen auf dem Ostteil des Areals sowie das heutige Verwaltungsgebäude erhalten. Alle anderen Gebäude werden abgerissen.
Das neue Verwaltungsgebäude wird unmittelbar beim Bahnhof, als Auftakt zum neuen Dorfteil gesetzt. Zwei weitere Gebäude, die alle Wohnnutzungen aufnehmen, sind entlang der Armaturengasse gesetzt. Ein weiteres Wohngebäude steht parallel zu der Winkelstrasse uns schliesst das gesamte Areal nach Norden ab. Das Haupt-Wohngebäude mit seiner markanten Fassade, die an die alte, grosse Shedhalle erinnert, ist 7-geschossig und steht einerseits am zentralen Platz im Osten und andererseits am Grünraum, der sich im Westen bis zur Wyna erstreckt. Als Abschluss der gesamten Anlage und als räumliche Fassung des zentralen Platzes nach Süden ist ein 5-geschossiges Gebäude vorgesehen, das im Erdgeschoss die Räume der Betriebsfeuerwehr und des Werkdienstes aufnimmt.
Im Kontext des bestehenden, grossmassstäblichen Industrieareals in zentraler Lage von Unterkulm ist hier eine urbane, spezielle Bebauung möglich, die den Charakter der Industriearchitektur aufnimmt und sich vom normalen Bebauungsstandard im Wynental unterscheidet. Es findet eine klare Trennung zwischen Landschaftsraum entlang der Wyna und urbaner Architektur im Areal statt.