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2018 | ÜB Bahnweid | Deitingen

Auftraggeberin: Privat

Die dörfliche Struktur von Deitingen ist geprägt durch seine Heterogenität. Wohn- und Industriegebiete liegen nahe beieinander. Die Bahnlinie sowie zwei Arme der Ösch durchqueren das Dorf. Die vielen grünen Flecken im Dorf zeugen von einer landwirtschaftlich geprägten Tradition. Einer dieser Flecken wird nun anhand eines Gestaltungsplanes neu geplant. Der Gestaltungsplanperimeter befindet sich in einem Wohnquartier, steht in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof und wird nördlich durch die Bahnlinie begrenzt.

Der Entwurf schlägt vier dreigeschossige Volumen vor, welche sich in der z-artigen Parzelle senkrecht zueinander anordnen. Haus A, welches parallel zum Bahnweg steht, bildet den Auftakt zur Siedlung. Es ist nach Süden ausgerichtet und schirmt die restliche Fläche der Parzelle vom Bahnlärm ab. Haus B steht senkrecht zu Haus A und ist nach Westen ausgerichtet. Zusammen mit den Nachbarn im Osten bilden die beiden Häuser einen hofartigen Aussenraum. Haus C und D stehen wiederum senkrecht zu Haus B und sind nach Süden ausgerichtet. Die grüne Wiese davor ermöglicht einen weiten Ausblick.  

Die Volumetrie der Häuser wird jeweils auf einer Längsseite durch eine Staffelung gebrochen. Der Massstabssprung wird dadurch relativiert und eine Angleichung an die vorhandene dörfliche Struktur erreicht. Ein Durchgang im Haus A bildet den Eingang in die Siedlung und erschliesst über einen Weg sämtliche Häuser und Aussenräume. Die Erdgeschosswohnungen verfügen über einen privaten Aussenbereich, welcher sich vom gemeinschaftlichen Aussenraum etwas abgrenzt.

Für die 2. Etappe werden zwei weitere Volumen so angeordnet, dass ein neues Siedlungszentrum entsteht.

Schwarzplan
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss 1. und 2.Obergeschoss
Grundriss Untergeschoss
Schnitt
Südfassade
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