2023 | Meier Tobler AG | Oberbuchsiten
Auftraggeberin: Meier Tobler AG
Auftrag: Fassadenplanung
Bilder © Grundlicht Photography
Die riesigen Volumina des neuen Dienstleitungs- und Logistikzentrums von Meier Tobler sollen einen der Bedeutung der Firma und dem prominenten Standort an der A1 angemessenen, eleganten und zeitlosen Ausdruck erhalten.
Der Gestaltung liegt folgender Aphorismus von Architekturprofessor Luigi Snozzi zu Grunde: „Die Vielfalt ist das Präludium zur Monotonie. Willst du die Monotonie vermeiden, wiederhole dein Element!“
Auf der Zugangsseite im Norden wird ein grosses Vordach angeordnet welches die unterschiedlichen Elemente wie Andockstellen, Fluchttreppen, Fluchttüren, Eingänge etc. zusammenbindet und diese durch das Verschieben auf die 2. Fassadenebene ihrer Wichtigkeit beraubt. Der Haupteingang wird mit einer Rampe und Treppe betont, die von einer kräftigen Mauer auf der Ebene des Vordaches begrenzt werden. Auf dieser Mauer wird auch der Meier Tobler Schriftzug platziert. Zusätzlich unterstrichen wird der Haupteingang durch eine grosszügige, raumhohe Verglasung mit einem Pfosten-Riegelsystem.
Über dem Vordach und auf den restlichen Fassaden wird eine rhythmische, regelmässige Gliederung vorgeschlagen. Diese Gliederung besteht aus vertikalen Streifen in zwei unterschiedlichen Grautönen. In den dunkleren Streifen werden, je nach den funktionellen Anforderungen der dahinterliegenden Räume, Fenster integriert. Die hellen Streifen sind in einem blanken Aluminium-Wellblech vorgesehen, welches je nach Lichtverhältnissen die Farbe der Bäume oder die Farbe des Himmels übernimmt. Die dunklen Streifen sind in einem mittleren Grauton geplant, der so gewählt wird, dass die integrierten Fenster möglichst „verschwinden“.
Als einziges zusätzliches Element wird auf der Ost- und Westfassade der Meier Tobler Schriftzug angeordnet.