1999 | Büroneubau Franke | Aarburg
Auftraggeberin: Franke Immobilien AG, Aarburg
Der Neubau der Franke Holding bildet den westlichen Abschluss des Franke Industrieareals. Der 4‑geschossige Bau ist als traditioneller 2-Bünder ausgeführt mit einer über alle Geschosse führenden Eingangshalle. Die Geschossdecken werden nur von einer Doppelreihe Wandscheiben entlang dem Korridor getragen und kragen beidseitig 5 m aus. Zwischen diese Deckenscheiben sind raumhohe, profillose Verglasungen eingesetzt. In jedem Büro, unabhängig von seiner Grösse wird, einem Bild gleich, ein ebenfalls raumhoher Lüftungsflügel in Chromstahl eingesetzt. Auf diese Weise entsteht auf der ansonst anonymen Glasfassade ein Spiel von eingesetzten Elementen, die die Zufälligkeit der inneren Raumeinteilung nach aussen abbilden.
Die Korridorzone ist als erweitere Kommunikationszone ausgebildet und dient gleichzeitig als Ausstellungs- und Sitzungsbereich. In den beiden eingestellten Volumen befinden sich die zentralen Druckgeräte sowie die Kaffeeküche.
Die verwendeten Materialien sind Beton, Gips und Naturstein im Korridor sowie Beton, Gips, Holz und Teppich in den Büros. Die büroseitigen Schrankwände sind als Akustikwände ausgebildet.
Für die Heizung/Kühlung wurde das Prinzip der thermoaktiven Betondecken gewählt. Die Kühlung erfolgt mit Grundwasser, die Heizung mit Energie ab der bestehenden Heizzentrale. Sämtliche Installationen wie Elektro, Heizung, Kühlung und Lüftung sind in der Betondecke integriert.