Industrie & Gewerbe

Bürogebäude Amstein + Walthert

2001 | Zürich

Das Bürohaus steht im Zentrum von Oerlikon direkt an der Bahnlinie, die zum Flughafen Zürich führt.

Die Abmessungen des Baukörpers sind durch die Parzellenform und die baurechtlichen Bedingungen bestimmt. Der offene Grundriss kann als klassische, zweibündige Anlage mit Mittelkorridor organisiert werden. Eine aussermittig stehende Stützenreihe gliedert die Büroflächen. Die Erschliessungskerne mit Treppe, Lift, Installationszonen und WC-Anlagen liegen an den beiden Stirnfassaden.

Eine elegante, einläufige innenliegende Treppe verbindet die Bürogeschosse miteinander. Angegliedert an diese Treppen sind Aufenthaltsbereiche für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Der Zugang zum Bürogebäude erfolgt über die Andreasstrasse und führt in eine zweigeschossige Eingangshalle.

Die geschlossenen Stirnfassaden haben ein vertikales Fensterband, welches durch die Geschossdecken unterteilt wird. An den Längsfassaden bestimmt ein regelmässiger Fenster-/ Stützenraster den Rhythmus. Im Inneren hat jedes zweite der raumhohen Fenster im Brüstungsbereich eine Box, in die ein Lüftungssystem integriert ist. Auf der Aussenseite zeigen sich diese Lüftungselemente in Form eines fassadenbündig eingesetzten Chromstahlblechs, das wie eine Intarsie in der vorfabrizierten Betonelementfassade wirkt.

In den Decken sind die Verteilleitungen für Sprinkler, Heizung und Elektroinstallationen eingelassen. Um so wenig Raumhöhe wie möglich zu verlieren, werden Abluft sowie die Hauptzuleitungen der Medien in einem flachen Technikkoffer im Korridorbereich geführt. Die Heizung bezieht ihre Energie von einer Wärmepumpe im Dachgeschoss, die der Abluft die Wärme entzieht und mittels Erdsonden eine Wassertemperatur von 28° C produziert. Abgegeben wird die Heizenergie über thermoaktive Decken.

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Typ

Industrie & Gewerbe

Ort

Zürich

Auftraggeber

Amstein + Walthert AG

Fertigstellung

2001

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