
Wohnen
Überbauung Gönhardweg
Etappe 1: 2015 | Etappe 2: 2023 | Aarau
Die Überbauung Göhnhardweg in Aarau liegt zentrumsnah in einem durchgrünten Quartier mit schönem altem Baumbestand. Im Süden grenzt ein Park mit drei Villen an das Areal, im Osten liegt in einem grossen Grünraum das Quartierschulhaus.
Die fünf Gebäude wurden so platziert, dass möglichst viele Bäume erhalten werden konnten. Im Südosten bildet ein quadratisches, viergeschossiges Haus mit Attika den Auftakt zur Siedlung. Im Westen folgen drei dreigeschossige Zeilen mit leicht unterschiedlicher Länge. Abgeschlossen wird die Überbauung im Nordwesten durch ein weiteres viergeschossiges Gebäude mit quadratischem Grundriss. Die drei längsrechteckigen Baukörper sind als Drei- und Vierspänner organisiert, das nordwestliche als Zweispänner.
Diese vier Gebäude basieren auf einem einheitlichen Konzept: Ein tragender, innenliegender Treppenhauskern und eine tragende Fassade bilden das Grundgerüst. Jeweils an den beiden Stirnseiten – beim Zweispänner nur an einer Stirnseite – sind auf die ganze Gebäudebreite Loggien angeordnet. Die innenliegenden Trennwände sind in Leichtbauweise ausgeführt und in jedem Haus anders angeordnet, was zu einer Vielzahl von verschiedenen Wohnungstypen führt.
Die äussere Gestaltung ist geprägt durch das massive Klinkermauerwerk und die umlaufenden horizontalen Betonbänder der Geschossdecken.
Das fünfte Haus im Südosten ist sowohl im Grundriss als auch in der Fassade anders konzipiert. Auf Grund der städtebaulichen Situation an einer Strassenkreuzung ist es nicht horizontal gegliedert, sondern vertikal, was seinen punktförmigen Charakter unterstreicht. Es entsteht ein Wechsel zwischen gebäudehohen Backsteinscheiben und vertikalen Fensterbändern. Jeweils in den Ecken liegen die vier Loggien – auch das trägt zur Manifestierung des Baukörpers als Punkthaus bei.































Typ
Wohnen
Ort
Aarau
Auftraggeber
Zubler Immobilien AG
Fertigstellung
2023
Gebäudevolumen
29'333 m³
Fotograf
Daniel Erne, Felix Wey